Berufsunfähigkeitsversicherung
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Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte
Berufsunfähigkeit zieht finanzielle Einbußen nach sich. Das gilt für jede Berufsgruppe – auch für Beamte. Darum sollten Staatsbedienstete eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte abschließen.
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Beim Thema Beamte sind sich die Deutschen einig: Eine gut versorgte Berufsgruppe mit sicherer Arbeit und komfortablen Ruhebezügen. Diese Beurteilung wird von den Beamten selbst als zu pauschalisierend empfunden. Gerade im Fall einer Berufsunfähigkeit kann die Differenz zwischen Besoldung und Ruhegehalt dramatisch ausfallen.
Und eine solche Berufsunfähigkeit (präziser gesagt: Dienstunfähigkeit) kommt unter Beamten häufiger vor als gedacht – jeder vierte Staatsbedienstete ist vor Erreichen des Rentenalters von der Berufsunfähigkeit betroffen. In jedem Fall entscheidet der Dienstherr des Beamten darüber, ob dieser seine Aufgaben weiter erfüllen kann oder nicht.
Erklärt der Arbeitgeber ihn für dienstunfähig, erhält der Beamte auf Lebenszeit ein Ruhegehalt vom Staat. Da sich die Definitionen von ‚dienstunfähig‘ und ‚berufsunfähig‘ nicht decken, sollte jeder Staatsdiener eine spezielle Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte abschließen. Denn diese zahlt auch in allen Fällen der Dienstunfähigkeit.
Beamte werden dienstunfähig (Dienstunfähigkeitsversicherung)
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte ist aus zwei Gründen sinnvoll: Erstens entsteht eine mehr oder weniger große Lücke zwischen Besoldung und Ruhegehalt; zweitens greift eine nicht spezialisierte Berufsunfähigkeitsversicherung in manchen Fällen der Dienstunfähigkeit nicht. Letzteres erklärt sich aus der beamtenrechtlichen Auslegung von Dienstunfähigkeit.
Diese überlässt dem Dienstherrn die Entscheidungsgewalt, lässt aber harte Kriterien zu. Der Arbeitgeber kann den Beamten in den Ruhestand versetzen, wenn er krankheitsbedingt in einem Halbjahreszeitraum drei Monate nicht arbeitet und innerhalb des nächsten halben Jahres seine Dienstfähigkeit voraussichtlich nicht wiedererlangt.
Außerdem erlaubt das Beamtenrecht dem Dienstherrn, Beamte in den Ruhestand zu schicken, obgleich sie noch mehr als 50 Prozent ihrer Berufsaufgaben erfüllen könnten. Und genau hier fangen die besonderen Probleme an, die eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte empfehlenswert machen.
Nehmen wir folgenden Fall: Der Amtsarzt bescheinigt Ihnen nach einer längeren Krankheitsphase eine Diensttauglichkeit von 70 Prozent. Ihr Dienstherr sieht keine Möglichkeit, Sie in Ihrem alten Aufgabengebiet einzusetzen. Und andere, der Belastungseinschätzung entsprechende Tätigkeitsbereiche gibt es nicht.
Also versetzt er sie wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand. Hätten Sie eine herkömmliche Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, würde diese sich zu zahlen weigern. Und das mit gutem Recht. Denn die Berufsunfähigkeitsversicherung für Nichtbeamte macht ihre Leistungen erst zugänglich, wenn Sie wenigstens der Hälfte Ihrer Berufsaufgaben nicht mehr nachkommen können.
Also wären Sie mit 70 Prozent Diensttauglichkeit aus dem Zahlungsanspruch raus. Damit auch alle Beamten in den Genuss von Zahlungen kommen, gibt es die Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte. Weil sie alle Fälle von Dienstunfähigkeit abdeckt, wird sie auch Dienstunfähigkeitsversicherung genannt. Allerdings funktioniert sie in diesem Sinne nur, wenn sie eine sogenannte Dienstunfähigkeitsklausel enthält.
Die Qualität der Dienstunfähigkeitsklausel ist entscheidend
Versicherungsrecht ist manchmal nicht leicht zu durchschauen – besonders, wenn Sie Beamter sind. Wir haben festgestellt: Berufsunfähigkeitsversicherung ist nicht gleich Berufsunfähigkeitsversicherung. Als Beamter müssen Sie in diesem Rahmen Ihre Dienstunfähigkeit absichern. Dennoch heißt eine solche Versicherung nicht Dienstunfähigkeitsversicherung.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte weist grundsätzlich alle Kriterien dieser Versicherungsart auf. Zusätzlich beinhaltet sie als Vertragsbestandteil die Dienstunfähigkeitsklausel – also jene Ausnahmeregelung für Beamte, wenn sie in den Ruhestand versetzt werden, obwohl sie noch mehr als 50 Prozent Ihrer Aufgaben übernehmen könnten.
Die Qualität dieser Dienstunfähigkeitsklausel ist ein Gütesiegel der Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte. Sie muss Versicherungsschutz bei der Versetzung in den Ruhestand und bei Entlassung gewähren. Und sie muss sich der Dienstunfähigkeitseinschätzung des Dienstherrn anschließen, also auf eigene medizinische Überprüfungen verzichten. Diese beiden Kriterien sind der Schlüssel zu jeder guten Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte.
Achtung: Keine Angst vor dem Amtsarzt. Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung stehen Ihnen auf jeden Fall zu. Das liegt daran, dass es keine Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte gibt. Sie schließen immer eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab, die eine Dienstunfähigkeitsklausel beinhaltet. Daraus folgert: Wenn Sie die normalen Voraussetzungen für die Berufsunfähigkeit erfüllen (weniger als 50 Prozent Leistungsfähigkeit im Aufgabenbereich), bekommen Sie Leistungen aus dieser Versicherung – auch wenn der Amtsarzt Sie als dienstfähig eingestuft haben sollte.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte kommt allen Staatsdienern zugute
Oft heißt es, eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte sei nur in den ersten Berufsjahren wichtig. Aber das stimmt so nicht. Tatsächlich ist der Verdienstausfall für junge Beamte besonders gravierend. Es braucht nämlich eine fünfjährige Wartezeit, bis einem Staatsdiener überhaupt Ruhegeld zusteht.
Beamte auf Probe/Widerruf, die innerhalb dieser Wartezeit aus dem Dienst entlassen werden, haben auch nach dem Wechsel in die gesetzliche Rentenversicherung erst einen Leistungsanspruch erworben, nachdem die fünfjährige Wartezeit erfüllt ist. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung einspringt.
Aber von der sogenannten Dienstunfähigkeitsversicherung, also der Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dienstunfähigkeitsklausel, haben auch ältere Beamte etwas. Das Ruhegehalt steigt mit jedem Dienstjahr um 1,79 Prozent. Das ist nicht viel. Gleichzeitig wurde der Ruhegehaltssatz auf 71,75 Prozent abgesenkt. Dadurch öffnen sich auch nach längerer Dienstzugehörigkeit Versorgungslücken, die von einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte abgedeckt werden.
Wie teuer ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte?
Diese Frage lässt sich nicht für alle gleich beantworten. Je höher der Versicherer das Risiko einschätzt, eine Berufsunfähigkeitsversicherung tatsächlich auszahlen zu müssen, desto mehr Beitrag wird er von Ihnen verlangen. Auf das Risiko kommt es also an. Erstens liegt dieses Risiko im Beruf selbst.
Ein streifefahrender Polizist zahlt einen höheren Versicherungsbeitrag als ein Archivar in der Landesbibliothek. Zweitens liegt das Risiko in Ihnen. Wie gesund sind Sie? Gibt es Vorerkrankungen? Erbliche Belastungen? Üben Sie einen gefährlichen Sport aus? Rauchen Sie? Diese und andere Fragen müssen Sie wahrheitsgemäß beantworten.
Andernfalls gefährden Sie Ihren Versicherungsschutz. Weitere Beeinflussungsfaktoren für die Beitragshöhe sind Ihr Alter bei Versicherungsabschluss und natürlich die Höhe und Leistungsdauer der Dienstunfähigkeitsrente. In puncto Rentenhöhe raten die Experten davon ab, diese auf einen Betrag unter 1.000 Euro festzulegen. Als Faustregel gelten 50 Prozent, besser jedoch 70 Prozent des Nettoeinkommens. Die Berechnungsfaktoren im Überblick:
- Risikoeinschätzung des Berufes
- persönliche Risiken (Gesundheitszustand, Gefährdungen)
- Alter
- Höhe und Dauer der Berufsunfähigkeitsrente
- Dauer der Karenzzeit
Allgemein darf gesagt werden: Berufsunfähigkeitsversicherungen sind nicht billig. Gleichbleibende persönliche Bedingungen vorausgesetzt, schwanken die Tarife je nach Berufsgruppe zwischen deutlich über 200 Euro und deutlich unter 100 Euro. Wenn Sie Ihren eigenen Beitrag berechnen wollen, nutzen Sie am besten unseren Tarifrechner. Gerne stellen wir Ihnen auf Wunsch einen fachkundigen Berater zur Verfügung.
Woran erkennen Sie eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte?
Über die Dienstunfähigkeitsklausel wurde schon gesprochen. Diese Klausel macht die Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte erst möglich. Durch sie erhält der Staatsdiener eine Dienstunfähigkeitsversicherung. Ohne Wenn und Aber greift diese Klausel bei Entlassung oder Versetzung in den Ruhestand – und zwar ohne externe Überprüfung.
Das sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte. Ein anderes wichtiges Kriterium ist die Laufzeit. Wenn sie nur bis 55 oder 60 Jahre geht, bleibt jene Beamtengruppe außen vor, die statistisch gesehen am häufigsten dienstunfähig geschrieben wird.
Eine besondere Finte, mit der sich schlechte Versicherungen aus der Zahlungspflicht verabschieden, ist die abstrakte Verweisung. Dahinter verbirgt sich die Zahlungsweigerung, wenn ein Beamter trotz Dienstunfähigkeit auf eine Tätigkeit in einem ganz anderen Bereich verwiesen werden könnte.
Auch die Teildienstfähigkeit sollte von der Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte abgesichert sein. Attestiert der Amtsarzt Ihnen eine Teildienstunfähigkeit von unter 50 Prozent und führt diese Teildienstunfähigkeit nicht zur Versetzung in den Ruhestand, kompensiert die Berufsunfähigkeitsversicherung den Verdienstausfall.
Mit der Nachversicherungsgarantie, einem weiteren Qualitätsmerkmal, ermöglicht es die Versicherung dem Beamten, die Rentenhöhe seinen persönlichen Umständen anzupassen. Hier die Kriterien für die Versicherungsauswahl im Überblick:
- Dienstunfähigkeitsklausel, die in jedem Fall Zahlungen veranlasst und keine ärztliche Nachprüfung verlangt
- Laufzeit über das 55./60. Lebensjahr hinaus
- Verzicht auf die abstrakte Verweisung
- Absicherung der Teildienstunfähigkeit
- Nachversicherungsgarantie
Fazit
Erst wägen, dann wagen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte ist unverzichtbar, um Verdiensteinbußen in diesem Rahmen zu kompensieren. Für die Auswahl der geeigneten Dienstunfähigkeitsversicherung müssen die Vertragswerke auf Haken und Fallen überprüft werden.
Das ist umso wichtiger, als ein späterer Wechsel der Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte aufgrund Ihres höheren Alters und der erneuten Gesundheitsprüfung teurer werden würde. Wir helfen Ihnen beim Vergleich der Testsieger und machen Ihnen alle Preise und Konditionen transparent. Und das ohne Gegenleistung – garantiert.
Auf Wunsch stellen wir Ihnen sogar einen kostenlosen Berater zur Seite. Wir begleiten Sie auf dem Weg zur besten Berufsunfähigkeitsversicherung.